Marie-­Luise Marjan bei Plan

von archiv

Seit 1990 ist Marie-­Luise Marjan, die bekannte „Mutter Beimer“ aus der Lindenstraße, Patin bei Plan. Sie selbst unterstützt fünf Patenkinder in verschiedenen Erdteilen.

Ihr jüngstes Patenkind aus Haiti ist das einzige Patenkind, das sie noch nicht persönlich besuchen konnte! Aufgrund dieses langjährigen Engagements ist es nicht überraschend, dass sich Marie-­Luise Marjan nicht zweimal bitten ließ, das Themenwochenende „Weil wir Mädchen sind“ im LVR-Landesmuseum in Bonn am Samstag, den 16. März 2013 zu eröffnen.

Das Themenwochenende ist eine Kooperation zwischen dem Landesmuseum und Plan International Deutschland e.V. und beinhaltet vor allem die interaktive Ausstellung „Weil wir Mädchen sind“, die sich bevorzugt an Kinder und Jugendliche wendet. Die Direktorin des Landesmuseums Frau Dr. Gabriele Uelsberg, selbst langjährige Plan-­‐Patin dankte Marie-­Luise Marjan in ihrer Ansprache für ihr langjähriges Engagement…

Sie berichtete auch über die erfolgreiche Schuh-­Versteigerung zu Gunsten von Plan während der Ausstellung „Schuhtick“ des Landesmuseums, die einen Erlös von 1.142,00 EUR erzielte. Anschließend übergab die Direktorin der Schauspielerin einen „Blumenschuh“ als Dank für ihre jahrzehntelange Arbeit für Plan. Marie-­Luise Marjan berichtete von ihren Erfahrungen als Plan-­Patin und informierte über die Arbeit von Plan.

Sie signierte auch ein Plan-­T-­Shirt zur baldigen Versteigerung zu Gunsten von Plan. Zu ihrem 70. Geburtstag entschied sich Frau Marjan, ihre eigene Stiftung zu gründen, mit der sie die Arbeit von Plan finanziell noch umfangreicher unterstützen will. Unter anderem fördert die Marie-­Luise Marjan Stiftung ein Projekt zur gesunden Ernährung in Paraguay und ein Stipendienprojekt für benachteiligte Mädchen im Norden Thailands.

Bei der sich anschließenden Führung mit Marie-­Luise Marjan durch die Ausstellung stand die Frage im Mittelpunkt: „Was ist an dem Leben von Mädchen eigentlich anders als an dem von Jungen?“ und „Wie wirken sich verschiedene Formen von Benachteiligung auf die Lebensperspektiven von Mädchen aus?“ Anhand der Lebensgeschichten dreier Mädchen aus dem afrikanischen Sahel, aus Indien und aus den Anden konnten sich die Besucher und Besucherinnen mit Hilfe interaktiver Methoden einen Eindruck vom Alltag dieser Mädchen verschaffen.

Begleitet wurde die Eröffnung des Themenwochenendes von den Plan-­Gruppen Bonn und Köln. Sie hatten parallel zu den Veranstaltungen Stände aufgebaut, und verkauften regionsbezogene Produkte aus Plan-­Ländern und informierten über die Arbeit von Plan. Besondere Erwähnung verdient auch der Vortrag der Lehrerin Katharina Pfeifer, die in einem kritischen Erlebnisbericht die Bildungs-­ und Entwicklungsarbeit in Ecuador unter besonderer Berücksichtigung der Rechte von Kindern und Jugendlichen beleuchtete.

Katharina Pfeifer informierte über ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit behinderten Kindern und Jugendlichen in Guayaquil, Ecuador. Dort entwickelte sie unter anderem ein Konfliktlösungsprogramm für die Einwohner des Armenviertels Zona Norte Via Perimetral. Dieses Programm wird nun an vielen Schulen eingesetzt, die auch von Plan International unterstützt werden.

Text: Niels Fischer

Autor: archiv

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