Patenkindbesuche der AG Mühldorf-Altötting

von archiv

P1000418Patenkindbesuch in Kenia: Sowia

Artikel aus dem Alt-Neuöttinger Anzeiger vom 2. Februar 2013

Töging. Wenn Eva Stöhr zuhause den Wasserhahn aufdreht, denkt sie selbstkritisch an ihr Patenkind Sowia in Kenia − dort, wo es kein fließend Wasser gibt, wo die Kinder über eine Stunde Fußmarsch zur Schule zurücklegen müssen und die Menschen in provisorischen Hütten leben.

Diese Woche kehrte die 51-jährige Tögingerin aus dem Entwicklungsland zurück. „Jetzt hab ich ganz andere Bilder im Kopf.“ Sie besuchte Sowia, ihr 14-jähriges Patenkind. Vom ersten persönlichen Kennenlernen schwärmt Stöhr: „Es war wie ein vertrautes inneres Band.“ Doch ehe es soweit kam, musste sie eine Odyssee vom Flughafen in Mombasa nach Nairobi absolvieren.

Dort geriet sie in eine Demonstration, weil bei vorherigen Unruhen viele junge Leute ums Leben gekommen waren. „Deren schwarze Särge wurden auf den Schultern getragen“, erinnert sie sich an das schaurig beeindruckende Bild. „Nairobi ist ein gefährliches Pflaster. Überall sind Sicherheitsschleusen, die Unterseite des Autos wurde regelmäßig mit Spiegeln nach Bomben untersucht.“

150 Kilometer außerhalb der Hauptstadt liegt das Büro der Hilfsorganisation namens Plan, die ihr Sowia vor zwölf Jahren als Patenkind vermittelt hatte. Mit deren Betreuerin machte sie sich vorab auf den Weg zum Einkaufen für Sowia und ihre Familie. „Eine große Öllampe, eine Thermoskanne, Lebensmittel und Schuhe, eine Bluse und einen Schal für die junge Dame“ habe sie gekauft. „Sie war sehr aufgeregt und schüchtern“.

Anschließend besuchte sie die Schule von Sowia − das Treffen stand kurz bevor. Als sie das Klassenzimmer mit etlichen Schulkindern darin betrat, schweifte ihr Blick zwei Mal durch den Raum und blieb schließlich auf der 14-Jährigen liegen. Bisher hatten sie sich lediglich auf Fotos gesehen und wussten nur aus Briefen voneinander. Nun standen sie sich endlich gegenüber. „Sie war sehr aufgeregt und schüchtern“, beschreibt die Patin den Moment.

P1000431„Sowia ist ein lustiges Mädchen, aber auch ernsthaft, weil sie schon viele Pflichten hat.“Wie alle Kenianer spricht sie Suaheli und Englisch. Sie ist Klassensprecherin und lebt zusammenmit Eltern und drei Geschwistern abgelegen auf einer Farm, die Schamba genannt wird. Dorthin führt keine Straße. „Die Strecke war abenteuerlich mit dem Jeep.“ Im Elternhaus angekommen sei Sowia emotional aufgetaut. „Sie hat gemerkt, dass ich genauso aufgeregt war wie sie. Dann war alles ganz relaxt.“

Nach dem Austeilen der Geschenke wurde gemeinsam gegessen: Bohnen, Mais, Kartoffeln, alles aus eigenem Anbau. Danach beteten alle gemeinsam im Dorf. „Sie wünschten mir Glück und sagten Danke für den Besuch.“Die Gebete waren auf Suaheli, direkt verstanden hat Stöhr die Worte erst bei der anschließenden Übersetzung. „Das war ergreifend. Da hab ich Gänsehaut bekommen.“ „Ich kann es kaum glauben: Bald ist es soweit“, hatte sie noch am 22. Dezember in der Heimatzeitung verkündet.

Stolz präsentierte sie Sowia in Kenia den Vorbericht über ihre Reise im Anzeiger. Dort war die Freude über das hiesige Interesse sichtlich groß. Im Nachhinein ist Stöhr über sich selbst überrascht, dass sie zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Berührungsängste zeigte. „Ich hab mich einfachwohlgefühlt. Die Verabschiedung von Sowia und ihrer Familie war ganz liebevoll.“ Die lang erwartete Begegnung war ihre erste Afrikareise. „Der letzte wehmütige Abschied war zu Hause beim Putzen der Schuhe vom roten Staub aus Kenia.

Text: Alt-Neuöttinger Anzeiger, www.pnp.de

Meine Erinnerungen an den Patenkind-Besuch in Kenia von Eva Stöhr

„Bald ist es soweit – ich kann es kaum glauben“  war die Überschrift in meiner Heimatzeitung, dem „Alt-Neuöttinger Anzeiger“, im Dezember. Das Blatt berichtete über den geplanten Besuch bei meinem Patenkind im ostafrikanischen Kenia. Als ich dann bei Sowia und ihrer Familie zuhause auf ihrer kleinen Shamba (Farm) unter dem Blätterdach des großen Baumes vor ihrem Haus saß, waren alle um mich ganz still, als ich bewegt sagte: „Ich kann es kaum glauben, dass ich tatsächlich hier bin und jetzt bei Sowia zuhause sitze“.

Aber der Reihe nach: Seit mehr als zwölf Jahren bin ich die Patin von Sowia, damals knapp zwei Jahre alt. Über die Patenschaft hinaus wollte ich mich für Plan engagieren und gründete 2010 die Aktionsgruppe Mühldorf-Altötting. Schnell gesellten sich der Gruppe weitere Interessierte hinzu, die ebenfalls bereits Patenschaften übernommen hatten.  Bei unseren regelmäßigen Treffen kam das Gespräch sehr rasch auf den Wunsch, unsere Patenkinder eines Tages besuchen zu wollen.

Und so starteten Gerlinde und Werner Dirkes (wie ich Gründungsmitglieder der Aktionsgruppe) und ich am 13. Januar sehr aufgeregt in Richtung Afrika. Das  Patenkind der Beiden lebt ebenfalls in Kenia im Distrikt Kilifi, nördlich von Mombasa.

Vom Flughafen München ging es über Mombasa nach Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Dort setzten wir uns mit dem örtlichen Planbüro in Machakos/Matuu in Verbindung. Stephen Matei, der für uns zuständige Plan-Mitarbeiter, holte uns am nächsten Morgen von unserem Hotel in Nairobi ab und wir fuhren  mit dem Jeep zirka 150 km in das Gebiet Machakos.

Die Fahrt dorthin war aufregend und sehr interessant. Die unterschiedlichen Landschaften, der Straßenverkehr, die Dörfer, alles war so fremd, bunt und lebhaft. Die vielen Eindrücke fesselten mich so sehr, dass ich ganz vergaß wie nervös ich vor dem Treffen mit Sowia eigentlich war. Bei unserer Ankunft am örtlichen Planbüro wurden wir sehr herzlich begrüßt. Die  „Plan“-Mitarbeiterin Winfred, die Sowia und Ihre Familie betreut, zeigte uns den Arbeitsplatz, an dem die Berichte über Sowia an mich versandt werden und von dem aus auch meine Post  an die Familie weitergeleitet wird.

P1000460Im  „Supermarkt“ des Dorfes kauften wir dann für Sowia und ihre Familie Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs ein, die nicht selbst vor Ort produziert werden können.

Darunter eine große Lampe, damit Sowia auch bei Dunkelheit lesen und schreiben kann, eine Thermoskanne für Sowias Mutter, Süßigkeiten für die Geschwister, einen Spielzeug-Jeep für Sowias kleinen Bruder. Eine Bluse, Schuhe und ein Schal für Sowia komplettierten die Einkäufe.

Unser nächster Weg führte uns zur „primary school“. Wir besichtigten auch das Internat – ebenfalls ein Projekt von „Plan“ – in dem Kinder mit Handicap gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern unterrichtet werden. Beim Verlassen des Gebäudes  wurden wir von Schulkindern in ihren Uniformen umringt. Sie bestaunten meine blonden Haare und zupften daran, bis wir alle  lachen mussten –  und das war meine erste direkte und wunderbare Begegnung mit afrikanischen Kindern in ihrem Land.

Danach ging es weiter zur „secondary school“. Dort wurde ich mit dem Direktor der Schule bekannt gemacht – und endlich war es soweit: wir betraten die Klasse von Sowia. Nachdem ich zweimal meinen Blick über die Kinder schweifen ließ, erkannte ich natürlich Sowia, die sich hinter ihrem Schreibpult ganz klein machte. Sie war sehr aufgeregt, genau wie ich, und bei der Begrüßung sehr schüchtern und scheu. Die mitgebrachten Kugelschreiber nahm Sowia erfreut entgegen und verteilte sie in der Klasse. Winfred erklärte mir auch, dass Sowia – mittlerweile ein Teenager von 14 Jahren- sogar die Klassensprecherin sei.

Nach diesem ersten persönlichen Kontakt stiegen wir alle in den Jeep, Sowia setzte sich vorne neben mich. Unser nächstes Ziel war Sowias Zuhause, die Shamba ihrer Eltern. Die Fahrt  war für mich mehr als  abenteuerlich. Es gab keine Straße und keinen Weg, so fuhren wir in einem ausgetrockneten Flussbett über Stock und Stein. Plötzlich war Sowias älterer Bruder auf einer Anhöhe zu sehen. Er half uns den besten Weg zu finden, indem er uns durch das Gelände bis zur Shamba führte.

Als wir endlich an der Shamba angekommen waren,  sah ich eine Frau vom Haus langsam auf den Jeep zugehen. Es war Sowias Mutter, ich winkte ihr zu, und auch sie winkte und wir lächelten uns an; damit war auch schon das Eis gebrochen. Sowias Mutter umarmte mich sehr herzlich, ihr Vater und die gesamte Verwandtschaft und alle Nachbarn begrüßten mich freundlich. Die Nervosität und die Aufregung waren vergessen, alles wich der Freude und Fröhlichkeit auf beiden Seiten.P1000452

Die Plan-Mitarbeiter und die Familie führten uns durch die Shamba und die angrenzenden Felder (Foto, voran Sowia). Wir sahen die Lehmhütten, die zum Kochen und zur Lagerung der Ernte verwendet werden, eine kleine Ziegenherde und Hühner.

Danach setzten wir uns unter den großen Baum vor dem kleinen Haus, als es plötzlich sehr dunkel wurde und ein Wolkenbruch uns veranlasste, mit den Stühlen ins Haus zu flüchten. Dort servierte uns Sowias Mutter ein wohlschmeckendes vegetarisches Essen, bestehend aus Kartoffeln, Mais und Bohnen.

Die Sonne lachte bald wieder vom Himmel und ich konnte  meine Geschenke verteilen. Sowia freute sich sehr über ihr neues Outfit und zog sofort die neuen Schuhe  die Bluse und den Schal an. Auch die anderen Geschenke wurden gerne angenommen, es herrschte eine sehr fröhliche, entspannte Athmosphäre.

Winfred sagte dann, die Gemeinde möchte in ihrer eigenen Sprache für mich beten und für den Besuch danken. Das war sehr feierlich und machte  mich tief innen sehr froh. Keinerlei Berührungsängste trübten dieses außergewöhnliche Zusammensein mit mir bis dahin völlig fremden Menschen, ich fühlte mich einfach sehr wohl.

P1000471Dann kam Sowias Vater aus dem Haus auf mich zu  mit einem Geschenk für mich in der Hand (Foto). Ich traute kaum meinen Augen, er überreichte mir ein selbstgeschnitztes Nashorn aus Ebenholz, welch ein Schatz! Ich war begeistert, und natürlich steht das Nashorn jetzt an einem ganz besonderen Platz in meinem Zuhause.

Auf Drängen von Winfred mussten wir bald wieder aufbrechen, hatten wir doch einen weiten Weg zurück.

Schweren Herzens, wehmütig und doch mit viel Fröhlichkeit nahmen wir Abschied von Sowia und ihrer Familie. Mein herzlicher Dank geht an das Planbüro Machakos, dessen Mitarbeiter den Besuch so toll organisiert hatten.

Wieder zurück in Nairobi  traf ich auch noch einige der Mädchen, die 2011 bei ihrem Deutschlandaufenthalt auch hier in Töging zu Besuch waren.  Die herzliche Aufnahme und die Fußballspiele auf dem TuS-Platz und in Herzogenaurach gegen unsere FC-Mädchen war natürlich ein Thema.  Auch dieses Zusammentreffen war noch einmal ein schönes Erlebnis.

Nach dem zweiten Patenkind-Besuch mit Gerlinde und Werner Dirkes in Kilifi standen Safari‘s durch Tsavo und Amboseli mit dem Blick auf den Kilimandscharo auf dem Programm. Diese zeigten die ganze Schönheit dieses mir bis dahin völlig fremden Landes – ich war einfach überwältigt.

Ich bin gedanklich noch immer oft in Kenia: Die intensiven Begegnungen und Erfahrungen die ich machen durfte, sie alle erfüllen mich mit Dankbarkeit.

Und hier ist noch ein Bericht aus dem Plan-Büro in Machakos (in englischer Sprache)!

3Patenkindbesuch in Kenia: Esther

Der 22.1.2013 sollte im großen Gesamterlebnis unserer Reise nach Afrika, die wir gemeinsam mit Eva Stöhr, Gründerin der PLAN-Aktionsgruppe Mühldorf-Altötting, am 13. Januar antraten, ein unvergesslicher Tag werden, bedeutete er doch die Erfüllung des Wunsches, auch unser Patenkind Esther in Kenia zu besuchen.

Am frühen Morgen dieses Tages fuhren wir mit dem Taxi nach Mombasa, wo wir mit den PLAN-Mitarbeitern einen Treffpunkt vereinbart hatten. Wir waren sehr aufgeregt, ja euphorisch, befanden uns in einem Wechselbad von Gefühlen bei der Vorstellung, was uns an diesem Tag erwarten, wie die Reaktion von Esther und ihrer Familie auf unseren Besuch ausfallen würde. Auf der Fahrt zum PLAN-Büro erläuterte uns der Mitarbeiter einige Projekte und die Problematik vor Ort und gab allgemeine Infos über die Arbeit von PLAN in dieser Region. Wir erfuhren auch, dass Esther und ihre Familie ebenso erwartungsvoll dem bevorstehenden Besuch entgegensehen.

Im PLAN-Büro angekommen, reichte man uns frische Getränke als Willkommensgruß, wir wurden mit den dort tätigen Mitarbeitern bekannt gemacht und durften die Räumlichkeiten besichtigen. In einem nahe gelegenen Einkaufszentrum konnten wir Geschenke für die Familie einkaufen und gut gerüstet starteten wir in Richtung Esthers Schule.

Dort lernten wir den Schuldirektor kennen sowie auch einige Lehrer und alle berichteten uns, wie schwierig es oftmals sei, einen lücken- und reibungslosen Unterricht zu gestalten, und dass ihnen manchmal großes Improvisationstalent abverlangt wird. Aber auch Positives erfuhren wir, nämlich wie das Schulsystem mit Unterstützung von PLAN weiter ausgebaut und welche Projekte in der nächsten Zeit umgesetzt werden sollen. Den Eintrag ins Gästebuch empfand ich als große Ehre, doch dann konnte ich die innere Anspannung kaum noch aushalten, bis es endlich so weit sein würde, Esther das erste Mal ganz real vor mir zu sehen.

Und dann war es soweit. Wir betraten die Schulklasse und ich bekam die Aufgabe, zwischen all den Schülern Esther herauszufinden. Dies gestaltete sich schwierig, hatte ich doch lediglich ein Foto bei mir, das mir nur eine vage Vorstellung von Esther erlaubte, und ich versuchte mein Glück damit, einige Kinder einfach anzusprechen, sie zu fragen ob sie Esther seien, und lag damit immer falsch.

Auf meine Bitte, sich zu melden, stand endlich aus der hintersten Schulbank ein kleines schüchternes Mädchen auf, mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen und einem unvergesslichen Strahlen in den Augen. Was für ein schöner Moment! Und er gipfelte darin, dass wir uns mit einer herzlichen Umarmung begrüßten. Lehrer und Mitschüler freuten sich mit uns und Esther und ich waren stolz und glücklich über diese offenherzige und liebevolle erste Begegnung.

Nach einem kurzen Gespräch fuhren wir in Begleitung der Lehrer und PLAN-Mitarbeiter zu Esthers Familie, wo wir von allen herzlich willkommen geheißen wurden und alle Familienmitglieder kennenlernen durften. Von allen diesen Eindrücken, und davon, endlich im Kreis der Familie mit Esther an meiner Seite zu sitzen, war ich überwältigt, ein langer Traum war Wirklichkeit geworden.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAViele Fragen gingen hin und her und wurden beantwortet. Man reichte uns frische Früchte und Kokoswasser aus dem eigenen Garten. Esthers Mutter röstete für uns frische Cashewnüsse über dem Feuer vor ihrer Hütte und wir kosteten eine Wurzel, die für uns frisch ausgegraben wurde.

Alles war für uns aufregendes Erlebnis, wir wurden mit ganz neuen Erfahrungen und Geschmackserlebnissen konfrontiert. Auch zeigte man uns voller Freude und Stolz den gesamten Lebensraum mit Lehmhütten, „Badezimmer“, Pflanzen, Tieren und weiterem mehr.

5Für diese vielen Aufmerksamkeiten konnten wir uns mit unseren Geschenken für die Familie und Esther revanchieren, die erfreut und dankbar angenommen wurden. Der Vater war besonders beeindruckt von einer Lampe, Esther von den neuen Schuhen und alle zusammen von einem Bildband über Deutschland. Jeder zeigte Neugier und Interesse, die Welt des anderen kennen zu lernen.

Viel zu bald wurde es Zeit, Abschied zu nehmen, nicht ohne einander Dank auszusprechen für dieses schöne und interessante Treffen auf der Grundlage der Patenschaft für Esther, sowie für die außerordentliche Gastfreundschaft die uns von Esthers Familie zuteil geworden war. Esther begleitete uns noch bis zu ihrer Schule und dort mussten wir auch von ihr schweren Herzens Abschied nehmen. Ihre Frage, ob ich sie wieder einmal besuchen käme, machten diesen Abschied umso schwerer, als ich ihr mit keinem konkreten Versprechen antworten konnte.

Mein Fazit aus diesem wunderschönen unvergesslichen Erlebnis lautet, dass dieser Besuch in einer mir bis dahin völlig fremden Kultur ein unvergessliches Erlebnis bleibt und dass ich stolz darauf bin, einen wenn auch kurzen Einblick in Esthers Welt bekommen zu haben.

Während unseres kurzen Beisammenseins versuchte sie einerseits, uns ihren ganzen Lebensraum zu zeigen, andererseits ganz viel über unsere Welt zu erfahren. Ob es in dieser Kürze möglich war, Freuden, Sorgen und Probleme des anderen zu begreifen, bleibt fraglich.

2Es ist vielleicht ein erster Schritt und über den weiteren Kontakt können wir versuchen, uns rein menschlich gegenseitig etwas anzunähern, und vielleicht gelingt es uns, die jeweils andere, für beide Seiten so sehr fremde Lebensform, ein wenig besser zu verstehen.

Text: Gerlinde und Werner Dirkes.

Autor: archiv

Archiv Account um Inhalte von ehemaligen Nutzer:innen hier zuzuordnen, sofern gewünscht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert