Paten berichten über Besuche bei ihren Patenkindern

von wtebbe

P1040786Umringt von bunten Flaggen der Teilnehmerländer der Fussball-WM trafen sich am 2. Juli im Kölner “Vringstreff” Planaktive und –interessierte, um mehr über die Welt der Patenkinder zu erfahren. Moderiert von Carla Prassel berichteten die Planstifterin Susanne Zimmermann und die Planpaten Claudia van’t Hullenaar und Michael Schmale von ihren Reisen nach Afrika, Südamerika und Asien. Übereinstimmend stellten sie fest: Plan ist auf allen drei Kontinenten hervorragend organisiert und öffnet den Menschen durch Hilfe zur Selbsthilfe persönliche und gemeinschaftliche Zukunftsperspektiven.

Susanne Zimmermann berichtete über die Eröffnung des Mädchenwohnheimes der Mbande-Schule in der sambischen Region Chadiza: ”Schon lange hatten sie auf uns gewartet, die Schülerinnen des neuen Wohnheimes, die ganze Schule, einschließlich Lehrerinnen und Lehrern, Plan-Mitarbeitern und sogar der sambische Bildungsminister H.P. Ngoma als Ehrengast. Mit Spannung verfolgten sie, wie wir endlich in zwei Etappen ankamen, zuerst die Gruppe, dann die für deutsche Augen eher ungewöhnliche Ankunft des Gastgeschenkes für die neuen angemeldeten Mädchen: Mit sage und schreibe zwölf Matratzen auf dem Dach unseres Jeeps erreichten wir den Vorhof der Schule, wo wir mit großem ‘Hallo’ begrüßt wurden.” Näheres hierzu beim Plan Stiftungszentrum.

Claudia van’t Hullenaar: “Da meine Mutter und mein Sohn aus Peru sind, ich zwar nicht in Peru aufgewachsen bin, aber die Familie in Peru seit meiner frühesten Kindheit immer wieder besucht habe, nährte sich über die vielen Jahre das Vorhaben, etwas für die Kinder tun zu wollen. So kam es zur Plan-Patenschaft für ein Kind aus Peru, auch nachdem ich ein paar Organisationen recherchiert hatte. Letztes Jahr bei einem Urlaubs- und Familienbesuch habe ich mit meinem Kind (damals 8 Jahre alt) und meiner Cousine aus den USA mein Patenkind besucht. Das Treffen mit dem Patenkind war so beglückend, dass ich in Zukunft Fabian und seine Familie wieder mit meinem Sohn besuchen werde.” Einen ausführlichen Bericht gibt es bei der Aktionsgruppe Köln.

Michael Schmale: “Es waren fast 2 Stunden Fahrt von Siem Real (einer im Norden Kambodschas liegenden Stadt) bis zum Patenkind. Die ganze Familie hat mich freundlich empfangen und der Vater ist extra von der Ernte nach Hause gekommen, um mich kennen zu lernen. Es wurde Essen gereicht und Geschenke verteilt und von beiden Seiten neugierig gefragt, wie das Leben bei mir und bei meinem Patenkind sei. Es gab keine Latrinen und fließend Wasser. Ein Gesundheitszentrum von Plan wurde besucht, wo der Unterschied zwischen einer von Plan unterstützten Schule und einer herkömmlichen Schule gravierend war. Dann stand noch eine Bücherei auf dem Programm und der Tag war zu Ende. Die Mitarbeiter von Plan vor Ort sind sehr nett und kompetent. Es ist mir zu einer Herzenssache geworden bei Plan zu helfen!”

Fotos: Colette Dunkel

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