Update zu Ebola

Stop Ebola, Foto: Plan

Stop Ebola, Foto: Plan

Auf dem AG-Tag in Hamburg hatte Maike Röttger (Vorsitzende der Geschäftsführung) anschaulich über den Wiederaufbau auf den Philippinen und über das Ausmaß der Ebola-Epidemie in Westafrika berichtet und bereits dort zum Engagement für Plans Kampf gegen Ebola aufgerufen.

Sie hatte zu diesem Zweck ein Faktenblatt zusammen gestellt, welches Euch gut auf Gespräche hierzu vorbereitet. Achtet bitte selbständig darauf, euch (z.B. auf unserer Website) auf dem Laufenden zu halten. So sind die Zahlen der Infizierten und Todesopfer seit dem AG-Tag bereits wieder angestiegen. Die Weltgesundheits Organisation (WHO) berichtet z.B. auch immer wieder über den aktuellen Stand zu Ebola (leider nur in Englisch).

Wir müssen die Menschen in Westafrika weiterhin nach allen Kräften unterstützen, auch noch eine ganze Zeit nach der hoffentlich bald erfolgreichen Eindämmung von Ebola.

Aktuelle Lage (Stand 25.11.14):

  • Mehr als 5,000 Kinder in Sierra Leone, Liberia and Guinea sind bisher direkt von der Ebola Krise betroffen. Entweder durch den Verlust von einem oder beiden Elternteilen oder dadurch, dass sie selbst Ebola haben. Die internationale Gemeinschaft muss mehr Leute in die betroffenen Gebiete schicken, um eine weitere Verbreitung des Viruses zu verhindern.
  • Bisher sind bereits 11 Patenkinder gestorben, 47 Kinder in Quarantäne und 168 Patenkinder haben mindestens ein Elternteil verloren.
  • Gesundheitsvorsorge, Kinderschutz, Ausbildung, Nahrungsschutz, psychologische und mentale Unterstützung von Mitarbeiter*innen und Gemeinden sind die wesentlichen Aufgaben. Plan überlegt derzeit, welches Programm für Waisenkinder, die derzeit besonders diskriminiert werden, aufgelegt werden kann.
  • Das Isolieren von Ebola Patienten in Ebola Treatment Centres (ETCs) und Ebola Community Care Units ist zentral, um eine weitere Übertragung zu verhindern. Community Care Units bieten dabei eine alternative und flexiblere Anlaufstelle bei Überlastung von ETCs an. Außerdem können Community Care Units besser zur Intervention in Gebieten mit hoher Ansteckungsrate eingesetzt werden. Plan, als ein Partner von WHO, arbeitet zur Zeit daran, mehr Ebola Community Care Units zu etablieren. Bisher sind von den anvisierten 2,629 Betten nur 60 nutzbar.
  • Der sekundäre Einfluss von Ebola auf Bildung, Gesundheit, Essenssicherheit, etc. wird erheblich sein. Wenn der Virus unter Kontrolle ist, müssen Unterstützungspläne zur Erholung dieser betroffenen Bereiche ausgearbeitet werden.

Spenden für Ebola-Hilfe können auf dieses Konto überwiesen werden:
Plan International Deutschland e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE86 2512 0510 0009 4449 44
BIC: BF SW DE 33 HAN
Konto: 9444944
BLZ: 25120510
Stichwort: GNO1502 Ebola

Am 27. November findet in Hamburg eine Veranstaltung von Plan International Deutschland zum Thema Ebola statt: „Ebola – Eine globale Herausforderung“.

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