Für Kinderrechte viele Steine ins Rollen bringen – Unterstützung für Aktionsgruppe Wilhelmshaven-Friesland

von kschaub

Karin Evers-Meyer (MdB) sagt Wilhelmshavener Aktionsgruppe Unterstüzung zu

„Jeder kann helfen, sein kleines oder großes Mosaiksteinchen beizutragen“, begründete die friesländische SPD-Bundestagabgeordnete Karin Evers-Meyer, warum sie Patin beim Kinderhilfswerk Plan ist. Daher sei sie jederzeit gerne bereit, die Plan-Aktionsgruppe Wilhelmshaven-Friesland zu unterstützen, wie die Politikerin jetzt in einem Pressegespräch betonte.

Scan.jpgeversAlle Pressevertreter der drei örtlichen Zeitungen waren der Einladung gefolgt und informierten sich fast eine Stunde lang über die bisherige und künftige Arbeit von Plan International Deutschland. Karl Heinz Schaub und Schriftstellerin Regine Kölpin von der Aktionsgruppe Wilhelmshaven-Friesland machten im Dialog mit den Beteiligten deutlich, wie wichtig der nachhaltige Einsatz für Kinderrechte ist und brachten nochmals ausführlich die Thematik „Geburtenregistrierung für alle“ auf den Tisch, die besonders im Jahr 2014 nochmals mit vielen Projekten und Aktionen ins Bewusstsein gerückt wurde.

Die Abgeordnete bewegte dieses Thema besonders: „Ich habe das Elend in einem Flüchtlingslager in Pakistan gesehen – Kinder gehen so leicht verloren und zählen nicht, wenn sie nicht registriert sind“. Für Schriftstellerin Regine Kölpin steht fest: „Wenn jeder einen kleinen Stein schiebt, kann man etwas bewegen.“ So spiele stets das Thema Kinderrechte auch in ihren Jugendbüchern eine Rolle und bei ihren vielen Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen in Schulen. Für Uwe Reese vom Niedersächsischen Fußballverband ist es wichtig, dass Organisationen wie das Kinderhilfswerk Plan mit ihrer Projektarbeit, wie zum Beispiel in Brasilien, auf die Gleichberechtigung der Geschlechter als Kinderrecht aufmerksam machen. Er weiß durch seine Tätigkeit „Fußball macht Mädchen stark“.

Für das Jahr 2015 sollen die Aktivitäten auch im Raum Friesland noch intensiver betrieben werden. Hierfür wollen sich alle Beiteiligten der Gesprächsrunde einbringen. Besonders die Schulen sollen aktiv einbezogen werden und über die Arbeit von PLAN als Nicht-Regierungsorganisation (NGO) erfahren. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten will sich auch Karin Evers-Meyer (MdB) einbringen. Karl Heinz Schaub von der Plan Aktionsgruppe Wilhelmshaven-Friesland: Als NGO sei Plan zwar politisch neutral, jedoch: „Ohne Politik geht nichts“.

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