Info- und Verkaufsstand bei der Zukunftsbörse „Leben und Leben lassen“

Zukunftsbörse_01

Foto: AG Erlangen-Nürnber-Fürth

Die Zukunftsbörse „Leben und Leben lassen“ am 07./08.02.2015 fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Es sollte dabei um alles gehen, was das Leben lebenswerter macht, und entsprechend gab es Verkaufs- und Infostände aus einer Vielzahl von Bereichen, von nachhaltigem Konsum über Anregungen zum Selbermachen bis zu alternativen Lebensentwürfen, sei es bei Nahrung, Kleidung, Fortbewegung oder anderen Lebensbereichen.

Einige Stände boten Mitmachaktionen und zusätzlich gab es ein breit gefächertes Rahmenprogramm mit Vorträgen und Filmen. Wir freuten uns sehr, dass wir ebenfalls daran teilnehmen durften, und hatten neben unserem bunten Angebot an Verkaufswaren, deren Erlöse wieder in unser aktuelles Projekt „Wasser für Äthiopien“ fließen, auch noch unsere Farbschleuder dabei, mit der wieder mitgebrachte oder von uns gekaufte faire Bio-T-Shirts verschönert werden konnten.

Nachdem die Organisation im Vorfeld einen etwas chaotischen Eindruck machte, waren wir positiv über­rascht, dass die für die Farbschleuder erbetene Biertischgarnitur vorhanden war und die Plätze alle be­schriftet, so dass wir gleich wussten wo wir hin sollten.

In der Halle waren wir insgesamt etwa 15 Stände mit einem bunt gemischten Programm, von Pilze zum Selberzüchten auf altem Kaffeesatz, über I Bike Nürnberg, zuckerfreie Süßigkeiten, vegane Muffins und Cookies, Faire T-Shirts, der Lorenzer Laden, jemand der Sachen für Fukushima verkauft hat, jemand mit Taschen aus alten Zementsäcken, usw. bis zu einem Stand bei dem man selbst Likör herstellen konnte. Vor der Tür stand noch ein Imbisswagen bei dem behinderte Kinder mithelfen Brote nach Wunsch zu be­legen.

Unser Standplatz war etwas seltsam, denn der Raum war durch halbe Trennwände in einen Slalom-Parcours aufgeteilt und wir hatten eine Ecke zwischen einer Trennwand und der Fensterwand mit einem Tisch für den Straßenkreuzer neben uns. Nur war am vorderen Ende der Trennwand noch ein großer halbhoher weißer Block, so dass wir erst mal am Über­legen waren, wie wir uns am besten aufstellen – die Biertischgarnitur nach hinten hätte bedeutet, dass wir den Verkauf sehr einschränken müssen, um einen Durchgang zu lassen; um den Verkauf hinten so aufzubauen, dass wir dahinter stehen können, hätten wir ebenfalls einen Durchgang gebraucht, was mit dem Nachbarstand und dem Block schwierig wäre. Deshalb entschlossen wir uns den Verkauf diesmal praktisch als U zwischen den Block und die Fensterwand zu bauen, und die Farbschleuder dann neben den Block.

Zukunftsbörse_06

Ulrike beim Vortrag

Im Nachbarraum mit Bühne waren dann verschiedene Vorträge z.B. zu Fukushima, dem bedingungs­losen Grundeinkommen, Upcycling etc. sowie ein Film Samstagabend. Samstagnachmittag hielt Ulrike dort auch den Kindersoldaten-Vortrag.

Leider waren insgesamt sehr wenig Leute gekommen, am Samstag ging der Verkauf nur schleppend, für die Roten Hände interessierte sich niemand, nicht mal nach dem Vortrag, der allerdings auch sehr mager besucht war (wie aber auch die anderen Vorträge, am besten ging wohl noch der über das bedingungslose Grundeinkommen), und auch die Farbschleuder wurde zwar von ein paar Leuten inspiziert was das denn ist, mitmachen wollte aber keiner. Sonntag war der Verkauf dann sogar noch sparsamer, dafür wurden es immerhin 4 Farbschleuder-T-Shirts, davon ein mitgebrachtes.

Trotzdem war es eine ganz interessante Veranstaltung und es wäre auch nicht die erste, die sich erst mal warmlaufen muss.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert