Nepal – 6 Monate später

Sechs Monate ist es her, dass die beiden schweren Erdbeben in Nepal rund 9.000 Todesopfer forderten und das Leben von acht Millionen Menschen beeinflussten. Die kommenden kälteren Temperaturen sind vor allem für die Menschen in den schwer erreichbaren Höhenlagen und für Kinder kritisch. Die Zerstörung durch die Beben ist noch nicht überwunden.

„Noch ist vieles eine Übergangslösung. Schulen müssen wiederaufgebaut, Häuser erdbebensicher gemacht und die gesamte Infrastruktur erneuert werden. Gerade jetzt, wo die kalte Jahreszeit anbricht, müssen wir dafür sorgen, dass die Familien eine warme Umgebung haben“, sagt Mattias Bryneson, Länderdirektor von Plan International Nepal. Plan International wird 16.000 Familien Material für Unterkünfte zur Verfügung stellen und Dämmstoffe in den Klassenzimmern anbringen, so dass die Mädchen und Jungen auch in der kalten Jahreszeit die Schule besuchen können. Hier findet ihr Material zur Nothilfe in Nepal.

 

Manju,13, aus Dolakha, hat durch das Erdbeben in Nepal ihr Zuhause und ihre Schule verloren. Durch die Hilfe von Plan International kann Manju jetzt den Unterricht an einer Übergangsschule wieder aufnehmen. „Mädchen, denen die Chance gegeben wird, zu studieren, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, Opfer von Menschenhandel, Kinderheirat oder Kinderarbeit zu werden. Ich möchte die Eltern ermutigen, ihre Kinder zur Schule zu schicken!“, erklärt sie. Trotz der Rückschläge blickt sie nun voller Vorfreude in eine bessere Zukunft.

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