Nepal und die Rechte der Kinder

Ausgemaltes Bild einer Schülerin zum Thema Bildung von Mädchen. © AG Wilhelmshaven/Friesland

Grundschule Altengroden macht sich stark für Kinderrechte. „Keine Frage, wir Kinder brauchen Fans, – aber noch viel wichtiger sind uns wahre Freunde und unsere Familie.“ Diese eindeutige Feststellung haben jedenfalls die Schülerinnen und Schüler der drei Abschlussklassen der Grundschule Altengroden in Wilhelmshaven getroffen. Die Plan Aktionsgruppe Wilhelmshaven/Friesland führte schulbegleitend diese Unterrichtseinheiten durch.

Mit viel Interesse und Diskussionsbereitschaft beteiligten sich alle an den Unterrichtseinheiten. Hier ging es um die Rechte der Kinder weltweit und wie enorm wichtig es ist, die Kinderrechte zu kennen und in der Gemeinschaft aktiv immer wieder zu beleben. Besonders die gezeigten Kurzfilme zu dieser Thematik gaben viele Impulse zum Gedanken- und „Erfahrungsaustausch“.

Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk Plan einen Blick über Wilhelmshavener Grenzen nach Nepal zu wagen, war für alle interessant. Wie leben die Menschen dort? Wie leben die Kinder in Nepal? Können wirklich alle zur Schule gehen? Und: Wie ist es in unserer Zeit noch möglich, dass jedes Jahr so viele Kinder aus Armut und Tradition verkauft werden? Warum werden immer noch so viele Mädchen benachteiligt?

Viele Bilder vom Mädchen Ambika, versehen mit Impulstexten, wurden von den Schülerinnen und Schülern ausgemalt. Alle beschäftigten sich sehr intensiv bei dieser Tätigkeit mit den Bildern und konnten so das Mädchen Ambika mit vielen Fragen bei ihrem Tagesablauf begleiten. Aneinandergereiht ergab die erarbeitete Bilderstrecke die Geschichte eines Mädchens, das im Hügelland von Nepal wohnt und auf vieles verzichten muss. Alle haben hieraus erkannt, wie wichtig Schulbildung ist und dass alle Kinder die gleiches Rechte haben. Egal, ob Junge oder Mädchen.

Text: Karl Heinz Schaub aus der AG Wilhelmshaven/Friesland.