„Pussy Mützen“-Stricken in Wolfsburg

Foto: Reuters

Anlässlich des 80. Geburtstages feiert die Stadt Wolfsburg ein Fest – und es wird gestrickt: Keine Schals oder Pullis, sondern „Pussy Mützen“. Strick-erfahrene und -unerfahrene Besucherinnen und Besucher sind beim Wolfsburger Stadtfest eingeladen, von 13:00 bis 13:30 auf der Bühne am Rathausplatz zu den Nadeln zu greifen: Auch Gisbert Tigges, Kontaktperson der AG Wolfsburg wird dabei sein.  

Die „Pussy Hat“-Bewegung 

Die pinke Kopfbedeckung mit charakteristischer Katzenohr-Form soll eine starke Botschaft übermitteln. Sie „ist ein Symbol der Unterstützung und Solidarität mit Frauenrechten und politischem Widerstand“, so Drehbuchautorin Krista Suh und die Designerin Jayna Zweiman, die Initiatorinnen des „Pussy Hat Project“. Ziel des Projektes ist es, durch das Stricken und das Tragen der Mützen sowohl im virtuellen als auch im öffentlichen Raum ein Zeichen zu setzten, um „Frauen- und Menschenrechte durch Kunst, Bildung und respektvollen Dialog“ zu fördern. 

Mit „Pussy Mützen“ zum Weltmädchentag

Mit der Aktion in Wolfsburg geht es los – doch darf auch danach noch gerne weitergestrickt werden. Gerade zum Weltmädchentag am 11. Oktober könnten die Mützen zusätzlich zu den Pinkifizierungen, Caps und T-Shirts ein weiteres unübersehbares Zeichen für Gleichberechtigung und Mädchenrechte setzen – oder vor Ort in Strick-Aktionen angefertigt werden? Die Strickanleitung kann auf der Webseite des Projekts (auf englisch) oder in deutscher Version auf diversen Blogs heruntergeladen werden. 

Weitere Informationen unter https://wolfsburg.plan-aktionsgruppen.de/

 

 

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