Wilhelmshavener Oberbürgermeister erhält 700 „Rote Hände“

von wtebbe
Karl Heinz Schaub, Plan-AG Wilhelmshaven / Friesland, verkündet die Übergabe der 700 "Roten Hände" an OB Carsten Feist (rechts). Mit dabei: Rahel Kordecki - Leiterin Jugendtreff Haven84 (mit Paket) und ein Vertreter des DGB Heinz Reinecke (links).

Karl Heinz Schaub, Plan-AG Wilhelmshaven / Friesland, verkündet die Übergabe der 700 „Roten Hände“ an OB Carsten Feist (rechts). Mit dabei: Rahel Kordecki, Leiterin des Jugendtreffs „Haven84“ (mit Paket) und ein Vertreter des DGB Heinz Reinecke (links).

 

Starke Symbolkraft am Antikriegstag

Rund 100 Teilnehmer:innen und viele Mitglieder des Stadtrates zählte die Veranstaltung des DGB Wilhelmshaven zum Antikriegstag. Die Plan-Aktionsgruppe Wilhelmshaven/Friesland und der Jugendtreff Haven84 sammelten seit Februar 2019 über 700 „Rote Hände“ und übergaben diese dem Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven, Carsten Feist. Gerade am Antikriegstag wollen wir ein deutliches Zeichen für den Frieden setzen und gleichzeitig die Aufforderung an die Politik richten, sich für die Forderungen des „Deutschen Bündnis Kindersoldaten“ einzusetzen.

In Wilhelmshaven haben wir mit vielen Menschen über das Thema „Kindersoldat:innen“ geredet und diskutiert. Jede einzelne „Rote Hand“ symbolisiert eine Person in Wilhelmshaven, die sich gegen den Einsatz von Kindersoldat:innen ausspricht, so Rahel Kordecki, Leiterin des Jugendtreffs Haven84. Karl Heinz Schaub, Plan Aktionsgruppe Wilhelmshaven, ging in seinem Statement besonders darauf ein, wie wichtig Bildung ist:. „Kriege entstehen in den Köpfen“, aber Bildung und Erziehung können den Kreislauf unterbrechen, wenn sie die Folgen von Krieg und Gewalt verdeutlichen und Räume für gemeinsames Lernen schaffen. Deshalb ist eine der Forderungen an die Politik im Rahmen der Roten Hand Aktion, die Friedenserziehung in Lehrplänen und Lehrfortbildungen laufend zu berücksichtigen.

 

 

Oberbürgermeister Carsten Feist nach der Übergabe: Ich freue mich sehr über das Engagement der Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürger, besonders über das Interesse der vielen Schülerinnen und Schüler, die sich so intensiv mit dem Thema „Kindersoldaten“ auseinandergesetzt haben. Das Paket mit den Roten Händen werde ich mit den Forderungen an die politischen Gremien weiterleiten. Zuvor aber werden die Hände dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Wilhelmshaven übergeben.

 

Nebenbei hatte die Plan-AG noch einen Infostand aufgebaut, um Interessierte über die Aktion und unser Kinderhilfswerk aufzuklären:

 

Auch die Presse hat natürlich über den Antikriegstag und die Aktion „Rote Hand“ berichtet:

 

Zudem war die lokale Aktionsgruppe von Plan International in der Samstagsausgabe der Wilhelmshavener Zeitung in der Rubrik „ganz persönlich“ vertreten. Alles in Allem ein erfolgreiches Wochenende für die Plan-Freiwilligen!

 

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