Heute ist der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung

von msussner


Weibliche Genitalverstümmelung (engl. Female Genital Mutilation/Cutting, kurz FGM/C) ist eine gravierende Menschenrechtsverletzung, die Millionen von Mädchen und Frauen weltweit betrifft.Die WHO spricht diesbezüglich von 230 Millionen betroffenen Mädchen und Frauen.

Plan setzt sich vielerorts dafür ein, diese schädliche und traumatisierende Praxis zu beenden, zum Beispiel in unseren Projektgebieten in Ägypten: https://www.plan-aktionsgruppen.de/ag-projekte/aegypten-maedchen-vor-beschneidung-schuetzen/


Ein Ansatz ist es, gezielt Männer und Väter einzubinden, da sie häufig wichtige Positionen in ihren Gemeinden einnehmen und ihren Einfluss geltend machen können:
In drei Dörfern im Senegal ist die Genitalverstümmelung nahezu vollständig ausgestorben, ersetzt durch eine enthusiastische Initiative, die heranwachsenden Frauen zur Schule zu schicken. „Unsere neue Tradition ist es, die Beschneidung abzulehnen“, so der 56-jährige Dorfvorsteher Abdourahmane. Die ganze Story findet ihr online in der Plan Post.

Foto: Plan International


Für weiterführende Infos und Geschichten lohnt sich ein Blick auf die Schwerpunkt-Seite in der Plan Post.

Zum Internationalen Tag gegen FGM/C hat Plan International Deutschland in Hamburg einen digitalen Fachaustausch organisiert, um auf die schwierige Situation betroffener Mädchen in Deutschland aufmerksam zu machen. Ziel ist es, Präventionsmaßnahmen zu stärken und Ressourcen zu bündeln.
Im Fokus standen hier Herausforderungen und gemeinsame Strategien von Behörden, Communities und dem Gesundheitssektor gegen FGM/C in Deutschland.

Hier geht es zur Aufzeichnung: https://youtu.be/YgBd42VJAZE?feature=shared

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