Handel auf dem Markt der Kontinente

Eine AG, eine Aktion, ein Bericht: Für die Ehrenamtlichen aus Berlin ist der Markt der Kontinente der alljährliche Höhepunkt ihres Plan-Engagements. Auf dem AG-Blog dokumentieren sie ihre Teilnahme Ende 2010. Und schildern, was für eine Bedeutung der dortige Handel mit Plan-Artikeln hat. Hier der Aktionsbericht von André, Mitglied der Plan-Aktionsgruppe Berlin:

Alle Jahre wieder…

Jedes Mal am Ende eines Jahres, genauer gesagt die vier Wochenenden bis zum dritten Advent, findet der Markt der Kontinente in den staatlichen Museen Dahlem im Süden von Berlin statt. Jedes der vier Wochenenden ist einem anderen Kontinent gewidmet (Australien zählt mit zu Asien). Viele Institutionen präsentieren ihre Entwicklungsprojekte in diesen Kontinenten, Shops bieten Waren aus Europa, Afrika, Amerika und Asien/Ozeanien an. Und zum Essen gibt es auch typische Gerichte aus diesen Kulturkreisen. Es ist eine stark besuchte Veranstaltung mit sehr vielen Besuchern, auch solchen, die nicht oft in ein Museum gehen.

Für die Aktionsgruppe ist diese Veranstaltung der Höhepunkt des Jahres. Wir sind mit einem großen Stand aus mehreren Tischen jedes Jahr alle acht Wochenendtage massiv vertreten. Hier treffen wir viele Plan-Paten und solche, die es werden wollen. Pro Tag führen wir zahlreiche Gespräche mit Besuchern, von denen sich immer mindestens drei bis vier so interessiert zeigen und Informationsmaterial mitnehmen, so dass wir davon ausgehen, dass sie bald Paten bei Plan sein werden.

Darüber hinaus ist diese Veranstaltung auch unsere größte Spendenquelle im Jahr: Pro Jahr können wir immer knapp oder mehr als 3.000 Euro aus dieser Veranstaltung an ein Plan-Projekt überweisen.

Wir bieten alles Mögliche an:

• Selbstgemachte Marmeladen und Kekse
• gesammelte Walnüsse
• von unseren fleißigen Mitarbeiterinnen angefertigte Stricksachen, vielfach Socken und Babykleidung, aber auch Handy-Taschen und Ähnliches
• über den Plan-Shop oder direkt eingekaufte oder mitgebrachte Artikel aus Indien, Vietnam, Kambodscha, Guatemala wie z.B. Strandtaschen, Specksteine, Lavendelbeutel oder Schmuck und Schulzubehör wie Notizbücher oder Federmappen.

Auch der Tee von Plan findet guten Absatz.

Die Sachen aus dem Plan-Shop können wir allerdings fast immer nur zum Einkaufspreis wieder 1 zu 1 abgeben, weil ein Aufschlag sie zu teuer machen würde.

Außerdem bieten wir spezielle Unterhaltung für Kinder an: Sie können Papp-Puppen an unserem Stand basteln, das heißt sie bekommen Papp-Rohlinge und können diese bemalen und mit Stoff bekleben. Außerdem können Kinder sich Buttons/Anstecker produzieren; sie müssen sie selber malen und helfen dann beim Stanzen des Buttons mit der uns zur Verfügung gestellten Button-Maschine. Lediglich die Button-Rohlinge bezahlen wir selber.

Entsprechend der Vorweihnachtszeit hübschen wir auch eingekaufte Standard-Weihnachtskarten als individuell gestaltete Grußkarten auf oder basteln Strohsterne für den Weihnachtsbaum.

Unser Angebot ist sehr vielfältig und deshalb kommen unsere „Kunden“ jedes Jahr wieder erneut neugierig an unseren Stand, was wir dieses Mal wohl wieder anbieten. Und Plan ist inzwischen auch vielen ein Begriff und hat durch uns ein Gesicht bekommen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung in diesen Museen – denn Weihnachten kommt ja bekanntlich immer viel schneller als erwartet.