Theatertruppe spendet 1.000 Euro für Mali

Der Theaterverein Ostentrop nimmt seit 1979 jährlich durch zehn Aufführungen mit rund zweitausend Zuschauern drei- bis viertausend Euro ein, die er gemeinnützigen Zwecken zu Gute kommen lässt. Dieses Jahr wurde unter anderem ein Plan-Projekt in Afrika mit 1.000 Euro bedacht.

Um das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, nahm die Theatergruppe einen Ausflug nach Köln zum Anlass, um der Plan-Aktionsgruppe Köln die Spende in Form eines Schecks zu überreichen.

Die angereisten Laienschauspieler tauschten mit mir ihre Kenntnisse über die Menschenrechtsverletzung durch Genitalverstümmelungen von Mädchen und Frauen aus.

Jährlich werden über zwei Millionen Genitalbeschneidungen an Mädchen verübt.

Besonders betroffen waren alle über das in einigen Regionen der Welt herrschende Schönheitsideal, das die beschnittenen Mädchen als schön gelten lässt.

Über ihre körperlichen und seelischen Schmerzen wird dabei nicht gesprochen. Über 90 % der Mädchen und Frauen in Mali sind genital beschnitten.

Plan hilft dort durch Aufklärungsveranstaltungen bei Dorfchefs, religiösen Führern, Hebammen und Beschneiderinnen.

Diese sensible Aufklärungsarbeit von Plan zeigt erste Erfolge: Politiker und Gemeinderäte haben sich offen gegen dieses Ritual ausgesprochen.

Die Spende aus dem Sauerland wird hier sicher weiter helfen können.
Herzlichen Dank!

Autor: archiv

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