Bei den strahlenden Mädchen von Auma Obama
von„Können wir zum Anlass der Frauenfußball-WM nicht ein Benefiz-Fußballspiel organisieren?“
Damals, als ich diese Frage an Klaus Maier, Vorstandsmitglied des Fußballclubs Töging, richtete, ahnte ich noch nicht, welch schöne Erlebnisse auf mich warteten.
Klaus Maier berichtete mir, dass er bereits an mich gedacht habe (er weiß von meinem Engagement für Plan und auch, dass mein Patenkind Sowia in Kenia lebt). Er erzählte mir, dass, sofern Töging den Zuschlag bekäme, 14 kenianische Mädchen über die Bundesligastiftung und die Care-Initiative „Sozialer Wandel durch Sport “ für mehrere Tage nach Töging kommen sollten.
Als ich das hörte, machte mein Herz gleich einen riesen Sprung, habe ich doch seit über zehn Jahren mein ebenfalls kenianisches Patenkind Sowia, nahe Nairobi im Gebiet Machakos.
Klaus Maier bat mich, ein Schreiben an den Geschäftsführer der Bundesligastiftung, Kurt Gaugler, zu verfassen, um als örtliche Plan-Aktionsgruppe in irgendeiner geeigneten Form mitwirken zu können, was ich natürlich sofort tat. Und er sagte, dass es einfach super wäre, wenn diese tolle Veranstaltung nach Töging kommen würde.
Nun hieß es abzuwarten.
Erst viele Wochen später bekam ich Bescheid, und tatsächlich: Töging hatte den Zuschlag – ich wurde offiziell von der Bundesligastiftung eingeladen, die Tage mit den Mädchen zu verbringen, und unsere Plan-Aktionsgruppe wurde durch einen Plan-Infostand beim Freundschaftsländerspiel der kenianischen Mädchen gegen die Mädchen des FC Töging in die Veranstaltung eingebunden.
Und es sollte noch besser kommen: Ich wurde auch zu einem Galaabend nach Herzogenaurach eingeladen, wo Auma Obama, die Schwester von Barack Obama aus Kenia (sie kümmerte sich bereits in Nairobi um die Mädchen, die aus verschiedenen Initiativen vor Ort kommen), Vorstände der Bundesligastiftung, des DFB, Vorstände von Care, Adidas-Vertreter und evtl. auch Steffi Jones erwartet wurden.
Am Samstag, den 18. Juni, war es dann endlich soweit: Am Töginger Rathausplatz erwarteten die Fußballmädchen des FC Töging, Vertreter der Stadt Töging, der Bürgermeister, viele Stadträte und ich schon gespannt und aufgeregt die Ankunft der Mädchen aus Kenia.
Und da kamen sie die Straße entlang und es gab eine herzliche Begrüßung, wir alle wurden ins Rathaus gebeten und erhielten die Ehre, uns ins Goldene Buch der Stadt Töging einzutragen.
Vor dem Rathaus wurde dann noch ein Gruppenfoto gemacht, die kenianischen Mädchen gaben eine spontane Tanzeinlage und sangen kenianische Lieder, wir klatschten mit, und mir wurde ganz warm ums Herz, als ich den Mädchen zusah und zuhörte, und dachte dabei an mein Patenkind Sowia.
Nachmittags war ein gemeinsames Training geplant, doch es regnete stark, und kurzerhand gingen wir in die Umkleidekabine. Bei Musik aus dem Recorder war nach kurzer Zeit die Müdigkeit nach der langen Anreise verflogen – und alles tanzte. Mit dem witzigen Kennenlern-Song „Introduce yourself“ hatten wir bald eine hervorragende Stimmung und kamen uns alle sofort näher.
Am Sonntag fand dann das Freundschaftsspiel am Sportplatz beim Wasserschloß statt, das 2:2 unentschieden endete. Hier konnten wir auch unseren Plan-Infostand aufbauen und interessierten Besuchern von unseren Patenkindern und Plan, speziell auch über die Fußballprojekte von Plan, erzählen. Am Abend wurde dann in Engfurt ein Barbecue-Abend veranstaltet, der sehr schön und lustig verlief.
Wir sangen, tanzten, trommelten und feierten bis spät in die Nacht.
Am Montag unternahmen die Mädchen verschiedene Ausflüge, so auch zur Burg in Burghausen. Am Abend fand dann ein gemeinsamer Kochabend im Herrenhaus in Engfurt statt, wo auch die Mädchen gemeinsam im 2. Stock untergebracht waren.
Beim gemeinsamen Gemüseputzen und –schneiden, Braten und Kochen, Rühren und Abschmecken kamen wir uns besonders näher, und wir brachten uns gegenseitig Wörter auf Suaheli und auf Bayerisch bei. Einfache Ausdrücke, wie „Mach sauba aba schnoi!“, wurden sofort nachgesprochen und sorgten bei uns allen für großes Gelächter, ich sagte z.B. „A really bavarian word is ‚bassd scho'“ – also: „passt schon“ -,´und sobald mich die Mädchen und Betreuerinnen aus Kenia später sahen, folgte sofort der Ausruf “Bassd scho!” – und wir alle mussten lachen. Leider war auch dieser Abend irgendwann zu Ende, am nächsten Morgen sollten die Mädchen bereits nach Herzogenaurach aufbrechen.
Ach! Es war so schön die ganzen Tage, und obwohl wir wussten, dass wir uns alle in Herzogenaurach noch einmal sehen würden, flossen bei vielen Mädchen und dann auch bei mir die Tränen.
Am Mittwoch brachen wir, die Töginger Vertreter vom Fußballclub und ich, nach Herzogenaurach auf. Wir wurden sehr herzlich von Adidas empfangen, erhielten unsere VIP-Cards, damit wir überhaupt in das riesige, überwältigende Adidas-Gelände gelangen konnten, das mit Schleusen wie „Fort-Knox“ abgesichert ist.
Und dort liefen uns schon unsere liebgewordenen kenianischen Mädchen und die beiden Betreuerinnen entgegen und wir fielen uns alle in die Arme.
Auf dem Adidas-Trainingsgelände fand dann ein kleines Fußballspiel statt, wobei die Mannschaften gemischt gegeneinander spielten und von Kameras und Presse verfolgt wurden.
Dann hörte ich, Auma Obama, die Schwester von Barack Obama, sei soeben aus Kenia eingetroffen und werde in ein paar Minuten zu uns stoßen.
Auma Obama verfolgte dann ebenfalls das Spiel, setzte sich mitten unter uns auf die Tribüne, lächelte sehr freundlich und machte einen sehr sympathischen, natürlichen und unkomplizierten Eindruck.
Danach folgte eine offizielle Scheckübergabe von Adidas und der Bundesligastiftung an die Vertreter von Care, und Klaus Maier überreichte ebenfalls einen Scheck vom FC Töging in Höhe von 4.000 Euro.
An die Töginger Vertreter wurde ein ganz großes Lob für die tolle Ausrichtung der ersten Tage der Mädchen in Deutschland ausgesprochen, und die FC-Töging-Damen erhielten alle einen sehr schönen Blumenstrauß als Dankeschön. Auch ich wurde aufgerufen und mein Engagement für mein Patenkind in Kenia und die Plan-Aktionsgruppe von Kurt Gaugler, dem Geschäftsführer der Bundesligastiftung und DFB-Vorstandsmitglied, gewürdigt, und er überreichte auch mir einen sehr schönen Blumenstrauß. Damit hatte ich gar nicht gerechnet und ich freute mich sehr.
Anschließend fand der Galaabend mit einem wunderschönen Mehrgänge-Menue im Adidas-Restaurant statt. Mein Sitzplatz befand sich fast direkt gegenüber von Auma Obama, die fließend deutsch spricht, da sie in Heidelberg Germanistik studiert und auch hier in Deutschland promoviert hat. Sie erzählte uns von Kenia, speziell auch von Nairobi und den Lebensumständen der Mädchen, die dort in Slums leben und nur durch örtliche Initiativen (z.B. Boxen und Fußball) von der Straße geholt werden können.
Es war sehr interessant Auma Obama zuzuhören, sie selbst war aber auch sehr interessiert etwas über Töging und die Zeit der Mädchen in Töging zu erfahren. Sie war doch überrascht, dass sich in dieser kurzen Zeit bereits so viel Nähe und Freundschaft zwischen uns allen entwickelt hatte.
Die Töginger Mädchen zeigten dann zusammen mit den kenianischen Mädchen Frau Obama das „Fliegerlied“, und die kenianischen Mädchen tanzten einen speziellen Tanz, den die Töginger Mädchen als Backgroundtänzer unterstützten.
Nun hieß es für die Mädchen untereinander: Abschied nehmen. Denn die Töginger Mädchen traten im FC-Bus die Heimreise an. Es gab viele Tränen und Umarmungen und die kenianischen Mädchen übergaben noch persönliche Briefe, auch mit Kontaktdaten der Initiavien in Nairobi, über die wir die Mädchen erreichen und ihnen auch Fotos senden können.
Auch für uns Erwachsene war dann die Zeit gekommen, um ins Adidas-Hotel für die Nacht zurückzukehren. Dort waren auch Auma Obama und die kenianischen Mädchen mit ihren Betreuerinnen untergebracht.
Dabei nahm Auma Obama einen „Schleichweg“ zu Fuß vom Restaurant zum Hotel und ich begleitete sie dabei. Ich sagte Frau Obama, dass es für mich eine große Freude und Ehre sei, sie kennengelernt zu haben, und Frau Obama blieb stehen und sagte zu mir gewandt: „Mir ist es eine große Freude und Ehre“.
So natürlich und unkompliziert war Auma Obama.
Wir unterhielten uns ganz angeregt, speziell auch über mein Patenkind Sowia (ich hatte ein Foto dabei, dass Auma Obama interessiert betrachtete ), darüber, dass ich Sowia unbedingt besuchen möchte, über ihre Lebensumstände und wo sie genau lebt. Auma Obama kennt das Gebiet Machakos und war dort schon.
So klein ist die Welt.
Natürlich erzählte ich Auma Obama auch von unserer Plan-Aktionsgruppe und unseren Aktivitäten für Plan und ich gab ihr unseren Kontaktflyer (vielleicht schaut sie ja mal auf unsere Website). Und wir sprachen über Ihr Buch „Das Leben kommt immer dazwischen – Stationen einer Reise“, erschienen im Lübbe-Verlag, das ich mir zuhause sofort besorgte. Ein wirklich hochinteressantes Buch über das Leben von Barack Obamas Schwester, das ich nur empfehlen kann.
Im Hotel setzten wir uns alle noch in einer großen Runde zusammen und bei einem Absacker und Käsehäppchen ließen wir die vergangenen Tage Revue passieren und es ergaben sich auch hier angeregte Gespräche.
Am nächsten morgen am Frühstücksbuffet umringten mich einige Mädchen und zeigten auf Verschiedenes am Buffet, was sie nicht kannten, mit der Frage: „What`s that? “ Sie blieben dann doch lieber bei Obst und Pommes.
Nach dem Checkout wurde der Bus der Mädchen beladen, und jetzt hieß es endgültig Abschied zu nehmen. Es wurde noch ein Abschiedsfoto vor dem Adidas-Hotel gemacht. Wir umarmten uns alle, und wieder flossen viele Tränen. Die Mädchen stiegen in den Bus, kamen aber zur hinteren Tür wieder raus, um uns nochmals und nochmals zu umarmen und mich so fest zu drücken, dass ich beinahe keine Luft mehr bekam.
Sie schauten zu mir hoch und sagten: “I miss you, I love you!”
Jetzt war es auch um mich geschehen und ich versuchte die Fassung zu bewahren. Auma Obama drückte mich zum Trost und Abschied noch mal ganz fest und sagte: „Wir sehen uns in Nairobi“.
Auch von einigen Mädchen und den Betreuerinnen bekam ich Kontaktdaten, und die ersten E-Mails wurden schon geschrieben. Auch von Beatrice, eine der Betreuerinnen, bekam ich einen persönlichen Brief mit einem Foto von allen: Ich solle mich melden, sobald ich weiß, wann ich in Nairobi sein werde, dann nähme sie sich frei und würde mir Nairobi und Umgebung zeigen.
Jetzt habe ich schon konkrete Anlaufstationen für meine geplante Reise nach Kenia zu meinem Patenkindbesuch. Das freut mich sehr!
Als der Bus losfuhr winkte ich ihnen noch sehr lange nach, bis ich sie nicht mehr sehen konnte.
Wieder zuhause konnte ich diese Tage voller Freude, Spaß und Integration und vor allen Dingen voller Emotionen noch einmmal Revue passieren lassen.
Trotz ihrer ärmlichen Lebensumstände strahlen diese Mädchen eine unglaubliche Lebensfreude aus – und sind dabei ohne Neid.
Eines der Mädchen wollte sogar ihre Eiscreme (die sie alle sehr liebten) ihrer neuen Freundin aus Töging geben, da ein Eis zuwenig da war.
Danke für diese herrliche Erfahrung – dem FC Töging, Klaus Maier und Herrn Gaugler, der Bundesligastiftung und den Vertretern von Care und Adidas.
Liebe Zamzam, Priscilla, Selina, Uhber, Tania, Anna, Mariam, Grace, Ireen, Zainabu, Lavender, Gemima, Diana, Kelly, liebe Coaches Beatrice und Rosemary – die Zeit mit Euch war so schön, und ich möchte sie um nichts in der Welt mehr missen.
Ich werde Euch und die Tage mit Euch für den Rest meines Lebens nicht vergessen.
Hoffentlich sehen wir uns bald in Nairobi!
Liebe Eva,
welch eindrucksvolle Fotos und was für ein schöner und bewegender Bericht, der bei mir Gänsehautfeeling verursachte.
Vielen, vielen Dank dafür!
Da hätte ich auch gerne freiwillig Gemüse geputzt!
Warum können nicht alle Menschen so herzlich und freundlich miteinander umgehen?
Gerade im Bereich Sport und in der Musik, bestehen diese großen Chancen sich auch auf „unterster Ebene“ zu begegnen, sich kennen zu lernen und den interkulturellen Austausch zu pflegen.
Vor ca 1 1/2 Jahren durfte ich live eine Podiumsdiskussion vom NordwestRadio mit Auma Obama und Willi Lemke erleben. Auch hier ging es um das CARE-Sport-Projekt.
Eine sympathische, bemerkenswerte und sehr gebildete Frau, spricht perfekt deutsch, engagiert sich intensiv um eine bessere Zukunft – u.a. auch um benachteiligte Mädchen.
Auma Obama ist zwar die Schwester des US-Präsidenten, was sie aber mit keinem Wort herausstellte. Im Gegenteil, Fragen zu seiner Person umging sie sehr geschickt. „ICH bin hier – Auma Obama und nicht mein Bruder“.
Diese spannenden und emotionalen Begegnungen wirst Du, liebe Eva, bestimmt nie vergessen.
Sie werden sicherlich auch Dein Leben verändern.
Denn, Fortsetzung folgt! In Kenia 🙂
Alles Gute für Dich!
Susanne aus Lilienthal
liebe Eva,
was für ein wunderbarer Bericht mit so unglaublich beeindruckenden Bildern !
Auch ich glaube, dass du diese Tage nicht vergessen wirst und das sie dein weiteres Leben ganz sicher beeinflussen.
Wie schön, dass du PLANmäßig so etwas Großartiges erleben durftest !!!!
herzliche Grüße aus Landau schickt dir
Mara
Liebe Eva,
es ist sensationell mit welcher Hingabe und Engagement Du (Ihr) die Sache anpackt.
Herzlichen Glückwunsch für all die guten Taten!
Viele Grüße aus Fridolfing
Klaus
Liebe Eva,
auch von mir vielen Dank für Deinen schönen und bewegenden Bericht und die beeindruckenden Bilder.
Ich glaube auch, dass Dir dieses Erlebnis unvergesslich bleiben wird und Du Dich immer gern an diese Zeit erinnern wirst.
Noch einmal danke, dass Du uns alle mit diesem Bericht an Deiner Freude teilhaben lässt.
Liebe Grüße und weiterhin viel Freude bei der Plan-Arbeit wünscht Dir
Alexandra
AG Erlangen-Nürnberg-Fürth
Liebe Eva,
das ist so ein schöner, bewegender Artikel. Vielen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt. Ich bin ganz gerührt und wünsche dir natürlich eine Wiederholung in Kenia.
LG Ulrike
Hallo liebe Eva,
welch ein unglaublicher Bericht. Vielen lieben Dank, dass du dir diese große Mühe gemacht hast und uns alle daran so eindrucksvoll teilhaben lässt.
Die Begeisterung spricht förmlich aus jeder Zeile und ich denke alle Leser können deine Gefühlswelt ein gutes Stück nachvollziehen.
Die Vorfreude auf deinen Besuch in Kenia kann ich mir gut vorstellen. Das gibt dann sicherlich oder hoffentlich für uns auch wieder so einen wunderschönen Bericht zum Lesen …
Alles Liebe weiterhin und viel Freude an der Arbeit für Plan wünscht Dir
Edeltraud
Liebe Eva,
vielen Dank für diesen bewegenden und spannenden Bericht.
Es ist schön, einmal einen Bericht über so ein Zusammentreffen zu lesen, der „von innen heraus“ geschrieben ist und der zeigt, wieviel er auf beiden Seiten in den Menschen bewegen kann.
Keiner der Teilnehmer wird diese Tage jemals vergessen, und alle werden bei sich zu Hause immer wieder begeistert von ihren Erfahrungen erzählen und so die Menschen ein bisschen näher zusammen rücken lassen.
Lieben Gruß aus Hamburg!
Karin
Vielen Dank für Eure lieben Kommentare.
Mit etwas mehr Abstand merke ich, welche emotionale Zeit ich mit den kenianischen Mädchen und allen anderen Beteiligten erlebt habe, und die sich auch in meinem “ aus dem Bauch geschriebenen“ Bericht zeigt.
Mein besonderer Dank gilt dem Plan-Redaktionsteam, speziell Herrn Knoche, der meinen Beitrag und die Fotos so toll aufbereitet hat.
Herzliche Grüße an Euch alle
Eva Stöhr
PS: Liebe Susanne, wenn ich mich nicht täusche, hast Du mir anläßlich einer unserer Aktionen mit einem Auftritt von „Anne Bredow“ in der Sesto-Boutique im AG-Blog geschrieben. Da war ich noch ein AG-Neuling , mit dem AG-Blog nicht vertraut und mit dem Aufbau unserer AG sehr beschäftigt.
Sorry an alle, wenn ich auf Eure Kommentare nicht reagiert habe.
Ich habe aber Eure Beiträge immer gespannt verfolgt und kann nur sagen, es ist toll, was hier die AGs in Deutschland auf die Beine stellen !