Analyse des AG-Ehrenamts reift zum Konzept

Analyse des AG-Ehrenamts

(Screenshot: Als PDF-Dok können die Ergebnisse der AG-Analyse 2011 im Internen Bereich runtergeladen werden.)

Auf den AG-Tagen 2011 in Bad Hersfeld, so ist dem kürzlich verschickten Tagungsprogramm zu entnehmen, wird ein Workshop zweimal angeboten. Zweimal – um dem sicherlich großen Interesse der rund hundert angereisten AGlerInnen am Inhalt dieses Workshops auch entsprechen zu können:

„Konzept zur Förderung der Aktionsgruppen“, lautet der verlockende Titel.

Präsentieren werden das besagte Konzept Veronika Steinrücke und Gesa Hellwig von der Agentur für soziales Marketing steinrücke + ich und Wolfgang Porschen, stellvertretender Geschäftsführer von Plan Deutschland. Das Förder-Konzept soll das ehrenamtliche Engagement der Plan-Aktionsgruppen nachhaltig stärken. Dabei folgt es den Erkenntnissen einer AG-Analyse, die steinrücke + ich gemeinsam mit zahlreichen AG-Mitgliedern im Frühjahr 2011 durchführte – und deren Ergebnisse ab sofort hier im Internen Bereich runtergeladen werden können.

Mit welchen Maßnahmen kann Plan die Aktionsgruppen stärken? Wie gewinnen die AG’s neue MitstreiterInnen? Worin unterscheiden sich erfahrene AG’s von unerfahrenen AG’s? Was sind die Erfolgsfaktoren? Die intensive, systematische Befragung der AG-Basis lieferte Erkenntnisse, auf deren Grundlage ein Maßnahmenkatalog für die künftige Förderung des ehrenamtlichen Engagements erstellt werden konnte.

Auf den AG-Tagen vom 21. bis 23. Oktober wird nun ein konkretes Konzept präsentiert, mit dem Plan die Aktionsgruppen effizienter als bisher unterstützen kann.

Wir hoffen auf viele Teilnehmer: Denn Ziel des zweifachen AG-Tag-Workshops werde schließlich sein, schreibt AG-Koordinator Helge Ludwig in seiner jüngsten AG-Rundmail, „das Konzept zur Förderung Ihres Engagements gemeinsam weiter zu entwickeln“.

Wer sich für den AG-Tag 2011 in Bad Hersfeld anmelden möchte, kann dies jetzt noch kurzfristig tun: Schreiben Sie einfach – aber bitte möglichst bald! – eine E-Mail an Aktionsgruppen-Koordinator Helge Ludwig.

6 Kommentare zu “Analyse des AG-Ehrenamts reift zum Konzept”
    susanne kuznik sagt:

    Liebe AG PLanis,

    sicherlich werden nicht alle interessierten AGler die Möglichkeit haben, aus welchen Gründen auch immer, nach Bad Hersfeld zu kommen.

    Persönlich habe ich an der Befragung der Firma steinrücke + ich teilgenommen. Viele ehrenamtliche Planis haben es bedauert, dass sie nicht befragt wurden.

    ALLE haben aber nun die Chance und die Möglichkeit, sich dazu zu äußern, Wünsche und Kritiken an den Mann / an die Frau / an Plan HH zu bringen.

    Ich bin gerne bereit, Fragenlisten, Bitten, Wünsche, Kritiken etc. (bitte per Mail) zu sammeln, um sie dann in Bad Hersfeld entsprechend weiter zu leiten.

    Bestimmt sind auch weitere AGler/Innen die nach Bad Hersfeld kommen bereit, dieses Angebot zu unerstützen 🙂

    Ich freue mich das Wochenende in Bad Herfeld, auf viele neue und „alte“ Gesichter.

    Liebe Grüße, Susanne
    http://www.bremen.plan-aktionsgruppen.de

    Mara sagt:

    das ist eine gute Idee, liebe Susanne !

    Das Lesen der Analyse hat bei mir das eine oder andere Mal – hm – zumindest leichtes Stirnrunzeln hervorgerufen.

    „Auf den AG-Tagen vom 21. bis 23. Oktober wird nun ein ***konkretes*** Konzept präsentiert, mit dem Plan die Aktionsgruppen effizienter als bisher unterstützen kann.“

    Ich freue mich über die Gelegenheit, dass ALLE AGler sich an dem Konzept zur Entwicklung beteiligen können und hoffe , dass möglichst viele von uns diese Chance auch nutzen.

    Das Plan uns „Ehrenamtlern“ diese Möglichkeit zur Mitgestaltung gibt, ist keineswegs selbstverständlich – deshalb wünsche ich mir, dass sich noch ein paar AG’s zur Teilnahme entschließen.

    Ich freue mich auch darauf ein schönes, spannendes, harmonisches , motivierendes + anregendes Wochenende in Bad Hersfeld !

    Edeltraud sagt:

    Also ich finde es auch sehr schade, dass nicht alle aktiven AG’s befragt wurden und mich würde es in erster Linie interessieren auf welcher Daten-Grundlage die Ausarbeitungen stattfanden. Das nunmehr allen AG’s zugeleitete Konzept hat schon bei einigen Missverständnisse erzeugt – auch bei mir. Vor allem die Klassifizierung in starke und schwache AG’s. Was ist mit denen dazwischen, da werden sich wohl die meisten von uns wiederfinden, aber „mittlere AG’s werden nicht erwähnt – ich frage mich aus welchem Grund? Wurden hier keine Befragungen durchgeführt? Ich hoffe nur, man wird einen geeigneten Mittelweg finden, um die Aktiven nicht zu verkraulen, die keine starke AG hinter sich haben – oder sind künftig nur noch starke AG’s erwünscht? …
    Edeltraud Diederichsen
    AG Schwandorf

    Liebe Aktionsgruppen, liebe Edeltraud,

    auf dem AG-Tag wird sich Zeit und Raum finden alle Fragen rund um das „AG-Förder-Konzept“ zu stellen und zu klären. Hier vorab aber schon einmal ein paar Infos:

    Warum wurden nicht alle AG’s befragt? Die Interviews mit den teilnehmenden AGlern wurden zum Großteil persönlich vor Ort geführt. Die Plan-Paten (Nicht-AGlerInnen) wurden nur telefonisch befragt.

    Die ausgewählten AG’s befanden sich allesamt in der Region zwischen NRW und Berlin – da die Agenturmitarbeiter von steinrücke+ich dort arbeiten. Dadurch wurden die Anfahrten zu den AG’s kurz und kostengünstig gehalten. Termine konnten flexibel verabredet werden.

    Die Workshops auf dem AG-Tag sollen jetzt weiteren AG’s ein Forum zur Mitarbeit bieten. Auch bisher nicht beteiligte AG’s haben dort die Gelegenheit eigene Standpunkte einzubringen.

    Dort können den Sozialforschern von steinrücke+ich auch Fragen zu Formulierungen und zur Methodik gestellt werden – zum Beispiel zur Einteilung in so genannte „starke“ und „schwache“ Aktionsgruppen.

    Dazu eine wichtige Info:

    Das Konzept soll allen offen stehen – vor allem soll es diejenigen Aktionsgruppen unterstützen, die sich wünschen besser bzw. stärker zu sein.

    Denn: Manche AG’s sind mit sich und ihrer Leistung zufrieden – manche nicht. Aus unterschiedlichsten Gründen.

    Die Gegenüberstellung von sogenannten „starken“ und „schwachen“ AG’s ist keine objektive Einteilung, sondern dient methodisch der Verdeutlichung der Studienergebnisse.

    Wobei eine sogenannte „starke“ AG auch klein sein kann – und sich als stark empfindet. Während eine personell gut besetzte AG ihre Potenziale als nicht ausgeschöpft betrachtet – und sich fragt, wie sie ihre Motivation, ehrenamtlich etwas gemeinsam mit Plan zu bewegen, erfolgreicher umsetzen kann.

    Denn motiviert sind laut der Befragung ja wirklich alle unsere Aktionsgruppen… 🙂

    Viele Grüße aus dem Plan-Büro

    Einerseits bin ich sehr froh, dass wir alle jetzt noch vor Bad Hersfeld Ergebnisse der steinrücke+ich-Studie erhalten haben – nachdem es anfangs so aussah, als ob sie uns womöglich gar nicht zugänglich gemacht werden sollten.
    Auf der anderen Seite kann ich mich Susannes und Edeltrauds Kommentar nur anschließen: Auch ich hätte es erheblich besser gefunden, wenn auf breiterer Basis befragt worden wäre und nicht nur AGs aus dem Norden die Chance zur Teilnahme erhalten hätten.

    In diesem Zusammenhang kommt bei mir Vewunderung auf, wenn im Zeitalter umfassender Kommunikationswege und -mittel als Argument für eine eingeschränkte Auswahl dient, dass „steinrücke+ich dort arbeiten“…
    (Die Plan-Paten z.B. wurden telefonisch befragt.)

    Bei den „starken“ und „schwachen“ AGs hätte ich mir auch eine klarere Definition gewünscht. Aus der Studien-Zusammenfassung geht hervor, dass „gut funktionierend“ = stark ist. Und welche AG „funktioniert gut“?
    Oder beruht das „stark oder schwach“ auf einer Selbsteinschätzung der AGs, wie von Ihnen, Herr Knoche, nahegelegt: „Manche AG’s sind mit sich und ihrer Leistung zufrieden – manche nicht. Aus unterschiedlichsten Gründen.“

    Mara, deinem Appell schließe ich mich ganz an! Es gibt viel zu besprechen.
    Susanne, deinen Vorschlag finde ich ebenfalls sehr gut und bin gern bereit, ihn zu unterstützen. Einiges liegt mir ja auch schon in Mail-Form vor.

    Auf eine gute und erfolgreiche Arbeit in Bad Hersfeld!
    Claudia

    Veronika sagt:

    Liebe Mitstreiterinnen,
    Wir in Köln wurden gefragt und finden die Zusammenfassung zutreffend. Überlegt hatte ich, ob bei der Befragung der südlichen Aktionsgruppen neue Aspekte hinzu kämen. Das ist ja wohl jetzt so. Könnt ihr eure Hinweise schon mal schreiben, damit diese im Internet bereits beraten werden und wir in Bad Hersfeld dies dann besser besprechen können. Das hilft auch denjenigen, die nicht zum Treffen kommen. Sie können sich so auch einbringen.
    Gute Zeit und Danke für neue Ideen.
    Veronika

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