Begegnungstag mit Pater Ambroise
von
(Fotos: AG Biberach)
Nachdem uns Oberbürgermeister Herr Fettback eingeladen hatte, uns einzubringen beim Thema Integration, konnten wir im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Biberach beim Begegnungstag in der Kirche St. Martin mit einem Gottesdienst, anschließenden Vortrag und gemeinsamen typisch afrikanischem Essen dabei sein.
Der Vortrag von Abbé Ambroise Tine über den Senegal, die Strukturen und das tägliche Leben der Menschen war sehr lebendig und eindrucksvoll geschildert. Viele junge Senegalesen suchen nach Arbeit und einer Lebensperspektive. Ebenso hat Pater Ambroise über das aktuelle Thema der Fluchtbewegungen innerhalb Afrikas nach Europa berichtet. Dies war ein Bericht sozusagen aus allererster Hand über den Senegal, in dem auch Plan mit seinen Projekten vertreten ist.
Die Teilnehmer waren gleichermaßen auch interessiert an unseren Informationen über Plan und immer wieder auch an unserem afrikanischen Schmuck und ich muss gestehen, dass ich die gesamten Einnahmen für Pater Ambroise und dem Senegal wieder gespendet habe. Wir haben mit Pater Ambroise vereinbart, weiter in Kontakt zu bleiben, um evtl. einen Weg zu finden, auch Senegalesinnen ganz unmittelbar unterstützen zu können.
Unsere Gruppe ist auf einem guten Weg und im Gespräch, evtl. von 3 Partnerländern landestypische Produkte direkt beziehen zu können. Die Ergebnisse werden uns vermutlich in den nächsten Monaten vorliegen und dann werden wir selbstverständlich auch gerne über den Newsletter den AG`s berichten bzw. hat Herr Ludwig von Plan Deutschland hier seine Unterstützung zugesagt
So einsam wie unser Bild wirkt, waren wir leider auch häufig; es waren regelrechte Ströme von Besuchern in Biberach unterwegs, aber fast ausschließlich angezogen von den vielen, aufs schönste dekorierten Modehäusern, Geschäfte usw. . Trotzdem, wir haben viele Bekannte gesehen, geplaudert und sie mit Plan-Infomaterialien versorgt und vielleicht ergibt dies mittel- oder längerfristig eine Patenschaft. Wir bedanken uns bei Herrn Warth vom Modehaus Keller-Warth für die freundliche Aufnahme.
Nachdem die Resonanz immer wieder eine andere ist, würden uns freuen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Gleichzeitig – eine kleine Begebenheit am Rande zum Plan-Info-Stand – haben wir einer verletzten Taube wahrscheinlich das Weiterleben ermöglicht.
Sie konnte nicht mehr fliegen, nicht richtig laufen und mitten auf dem Marktplatz hat dies offensichtlich niemand bemerkt. So haben mein Mann und ich unseren Stand in die Obhut anderer Stände gegeben und die Taube ins Tierheim gefahren. Die Natur hat es gut gemeint, Frau Dr. Willberg, Tierärztin im Tierheim, hatte gerade an diesem Sonntag Notdienst.
Und wir haben jetzt die Auskunft bekommen, dass das Täubchen vermutlich wieder in die Freiheit entlassen werden kann.
Hallo Angela,
das sind ja gute Nachrichten
1. die landesüblichen Produkte aus 3 Ländern
2. das Überleben des Täubchens
und nicht zuletzt
3. das Spenden an Pater Ambrosius.
Wer weiß, welche Kontakte hierbei wieder geknüpft werden können.
Viele Grüße aus Mönchengladbach
Heike
hallo liebe Angela,
so ein Begegnungstag ist schon eine beeindruckende Angelegenheit, sofern für das Thema aufgeschlossen ist – so wie wir es ja alle sind. Kann mir gut vorstellen, dass die geschilderten Eindrücke sehr tief gehen und die Spenden sind sicherlich auch hier bestens aufgehoben.
Bin schon gespannt auf die neuen Kontakte bzgl. Waren aus Afrika.
Verkaufsoffene Sonntage: Dazu haben wir hier auch schon diverse Erfahrungen gemacht. Klar läuft es nicht immer gleich gut, aber man lernt mit der Zeit, welche Aktionen sich lohnen und welche man evtl. nächstes Mal anders oder nicht mehr mitmachen sollte. Wünsche Dir weiterhin alles Liebe – auch für die Tiere, denen du ja auch privat viel Gutes tust.
Edeltraud