Die Anfänge einer AG und eine erfolgreiche Vernetzung

von wtebbe
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Foto: AG Düsseldorf

Begonnen hat alles im Sommer 2003, als sich vier Frauen in Düsseldorf trafen, um die Plan Aktionsgruppe Düsseldorf ins Leben zu rufen. Nach einigem Auf und Ab verfügt die Gruppe heute über 10 Aktive mit regelmäßig zusätzlichen Helfern im Hintergrund. Durch Kinderschminken, Stricken, Basteln und Erstellung von kulinarischen Köstlichkeiten oder Bücherspenden unterstützen sie Planprojekte – wie Schutz der Kamalari-Mädchen in Nepal und Schulabschluss durch Teleunterricht in Guatemala.

Es dauerte lange, die richtigen Ansprechpartner in der Kommunalverwaltung, wie dem Jugendamt, zu finden. Mittlerweile sind gute Kontakte entstanden, auch zum Mädchennetzwerk und zur Gleichstellungsbehörde.

Als Partnerorganisation im „Eine Welt Forum Düsseldorf e. V.“ unterstützen wir uns gegenseitig bei Aktionen und tauschen uns über entwicklungspolitische Arbeit aus.

Etabliert in der Stadt und innovative Projekte

Bei Stadt- und Kinderfesten, wie Zakk (Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation) und beim Weltkindertag, sind wir seit Jahren eine feste Größe in der Stadt. Anlässlich des Auftrittes von Senta Berger beim Shakespeare-Festival im Globe in Neuss, informierten wir mit einem Stand über die „Because I am a Girl“ Kampagne.

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Foto: AG Düsseldorf

Die Jugendberufshilfe, die jungen Menschen eine berufliche Perspektive bietet, baute uns ein Glücksrad und schenkte uns ein Fadenziehspiel, das Auszubildende konstruiert hatten.

Auf die lokale Prominenz können wir auch zählen, so unterstützte beispielsweise der Kabarettist Manes Meckenstock unsere AG nicht nur mit seiner Reibekuchenaktion, sondern verhalf uns auch dazu, dass wir nun schon zweimal auf dem kleinsten Düsseldorfer Weihnachtsmarkt für ausgewählte Düsseldorfer Wohltätigkeitsorganisationen teilnehmen durften.

Außerdem veranstalteten wir in der Düsseldorfer Kult-Kneipe „Julio“ einen Bücherflohmarkt mit einer Lesung aus dem Buch „Sklavenkind“ von Urmila Chaudhary.

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Foto: AG Düsseldorf

„Leergut tut Kindern gut“ ist eine von der AG Düsseldorf entwickelte Aktion, bei der die Mitarbeiter einer Bank seit August 2006 ihre Pfandflaschen in einen Sammelbehälter werfen. Dadurch wird seitdem ein AG-Patenkind finanziert.

Oft höre ich am Infostand: „Ich bin schon lange Plan-Pate/in“ und einige haben sogar schon ihre Patenkinder besucht. Das erfreut natürlich und gibt Rückenwind für weitere Aktionen.

Mittlerweile hat sich auch aus den Kontakten die Harald-Thelen-Stiftung im Plan-Stiftungs-Zentrum gegründet.

1 Kommentar zu “Die Anfänge einer AG und eine erfolgreiche Vernetzung”
    keller-lauscher sagt:

    Liebe Angelika und alle Düsseldorfer Planis, ja ihr seid in Düsseldorf gut vernetzt. Besonders euer Fadenziehspiel macht Freude und wir konnten es ja schon in Köln beim DFB-Pokalendspiel der Frauen nutzen. Eure Idee des Plan Kochbuchs mit Rezepten aus allen Planländern wird sicher ein Renner! Danke und viel Spass bei euren Aktionen. Veronika aus Köln

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