Wie aus Interessenten neue AG-Mitglieder machen ?

Aus dem Protokoll der AG Erlangen-Nürnberg-Fürth:

„Es gibt ja immer mal wieder Leute, die sich für unsere AG interessieren und zu einem Treffen kommen. Wir schaffen es aber meistens nicht, dass sie wiederkommen – obwohl wir nie beißen.

Da gibt es sicherlich Leute, die eine andere Vorstellung haben bzw. eigentlich was anderes machen wollen oder denen dann doch bewusst wird, wie viel Arbeit es ist – die können und wollen wir nicht halten – aber ja sicher nicht alle.

Leute, die vorher bei Andrea anfragen, bekommen zwar schon ausführlich erklärt, was wir machen (und auch den Hinweis auf unsere Homepage, über die man einen sehr guten Überblick bekommt, was und wie viel wir machen) – diese Leute sollten also wenigstens nicht komplett überrascht sein – viele Leute kommen aber auch einfach so und wissen somit gar nicht, was sie erwartet.

Eine Vermutung ist, dass sie von so einem Treffen einfach überwältigt sind, da ja sehr viel besprochen wird und sie erst mal gar nicht wissen, wovon wir reden. Wir müssen die Sachen aber natürlich be­sprechen und wenn wir jeden Punkt erst mal ausgiebig erläutern, dauert das Treffen ewig. Wir können aber auch schlecht jedes Mal eine persönliche Betreuung abstellen, die alles erklärt – bis da eine Er­klärung fertig ist sind wir schon 3 Punkte weiter und diese ständige Nebenunterhaltung würden natürlich auch stören, selbst wenn man nur flüstert. Bisher versuchen wir bei Besuchern halt einzelne Punkte etwas ausführlicher zu erklären, die besonders wichtig oder besonders schwierig sind, aber eben nicht alle.

Und wenn sie sich auf unseren Mailverteiler setzen lassen, werden sie auch gleich noch mit Mails bombardiert – allerdings gibt es mittlerweile gar nicht mehr so viele Mails und wir hatten ja eh schon beschlossen, die Leute nicht mehr sofort auf den Mailverteiler zu setzen, sondern ihnen nur Protokoll, Agenda u.ä. zu geben, so dass wenigstens das Problem eigentlich nicht mehr bestehen sollte.

Eine Idee ist, die Leute gezielt zu einzelnen Aktionen anzusprechen, ob sie da vielleicht teilnehmen könnten und wollen – das könnte denen helfen, die sich nicht trauen oder sich nicht sicher sind, ob ihre Hilfe erwünscht oder benötigt ist, könnte aber natürlich andere abschrecken, die sich dann genötigt fühlen. Das ist sicherlich eine Gratwanderung, aber wenn jemand da ist, bei dem man das Gefühl hat, er bräuchte eine kleine Aufforderung, sollten wir sie wirklich einfach fragen und dabei halt klar machen, dass sie auch nein sagen dürfen.

Vielleicht gibt es aber auch sonst noch eine Idee, was wir tun könnten?“

Damit gebe ich die Frage der AG Erlangen-Nürnberg-Fürth mal weiter an Euch alle! Wie schafft man  es als AG, Interessierte für ein längerfristiges Engagement zu begeistern? Gibt es da bewährte „Geheimrezepte“?