Verkaufs- und Infostand beim 3. Almoshofer Kunstmarkt

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Spaß tortz des mießen Wetters © Erlangen-Nürnberg-Fürth

Bericht von Andrea Schulz aus dem Protokoll der Aktionsgruppe Erlangen-Nürnberg-Fürth:

Der Wetterbericht nannte das Wetter „unbeständig und kühl“. Tja, kann man auch so sehen. Samstag fing es mit T-Shirt-Temperaturen an und ging im Laufe des Tages dann in Spätherbst über (Ulrike musste bei uns noch warme Socken kaufen). Immerhin blieb es praktisch trocken.

Sonntag kamen wir dann schon eingepackt entsprechend der Winter-Temperaturen die an unserem Pavillon-Schattenplatz herrschten, denn in der Sonne war es eigentlich gar nicht mal so kalt. Nur nutzt einem das halt nicht viel zu wissen, dass es ein paar Meter weiter eigentlich wärmer wäre (wir haben schon angemeldet, dass wir im nächsten Jahr gerne gegenüber stehen möchten).
Und die Sonne war gerade Sonntag sowieso nur sporadisch da. Dafür hatten wir heftige Windböen, die den ganzen Sand des Platzes aufwirbelten und als feine Staubschicht auf unsere ganzen Sachen und uns verteilten – Ulrike meinte schon sie muss alles putzen wenn sie heimkommt; ich habe beschlossen die Knubbelchen abzusaugen, damit sich kein Kind eine Staublunge holt, und meine Kopfhaut fühlte sich abends an als wäre ich durch eine Sandkiste gerobbt (nein – bin ich definitiv nicht !).

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Der Infostand der AG © Erlangen-Nürnberg-Fürth

Wir trösteten uns damit, dass der Wind wenigstens die Regenwolken wegbläst (denn wir hatten uns morgens dagegen entschieden den ganzen Stand ein und in der dunklen Scheune wieder aufzubauen) – bis eine fette schwarze Wolke aufzog, die nicht aussah, als ob sie so leicht verschwinden würde und es prompt mit Tröpfeln anfing. Also haben wir die Ständer reingeräumt und die dünne durchsichtige Folie verteilt – was der Wind aber sofort als Aufforderung zum Spielen nahm. Da zu dem Zeitpunkt glücklicher­weise gerade Leonie und eine Freundin zu Besuch am Stand waren, waren wir sogar fünf Leute die versuchten die Folie halbwegs unten zu halten. Nur ging es dann in richtigen Regen über. Also versuchten wir die Folie mit Mosaiktellern so­weit zu beschweren, dass wenigstens 2 Leute die Hände frei bekamen und an der Windseite die Seiten­wand anbringen konnten. Bei dem Wind auch gar nicht so einfach. Bis wir dann die zweite Seitenwand dort hatten war die Wolke fast schon weiter gezogen, so dass wir kurz da­nach Folie und Seitenwände wieder wegnehmen und zum Trocknen aufhängen, und die besonders nassen Helferinnen in die wieder vor­handene Sonne stellen konnten.

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© Erlangen-Nürnberg-Fürth

Nur hielt der Frieden nicht lange und die nächste schwarze Wolke zog auf – von uns natürlich miss­trauisch beäugt. Als klar war, dass auch die sich wohl nicht einfach wieder trollt, ging es wieder los – Ständer rein – mit der eh schon nassen dünnen Folie hielten wir uns gar nicht auf, sondern brachten gleich die Seitenwände an und diesmal sogar alle vier. War auch gut so, denn es regnete diesmal noch heftiger und der Wind beutelte den Pavillon ganz ordentlich, aber er hielt brav. Aber der Spuk dauerte nicht lange und wir konnten wieder aufmachen, Wände zum Trocknen aufhängen, Sonne wieder da.
Bis es in die 3. Runde ging – diesmal zur Abwechslung mit Hagel, was aber auch nicht besser ist. Aber auch wieder nicht lange. Als die 4. schwarze Wolke aufzog war es dann schon nach 5 und wir beschlossen lieber einzupacken. Silvia kam dann kurz bevor wir fertig waren, so dass wir gleich einladen konnten. Muss ich dazu sagen, dass die 4. Wolke natürlich nicht mehr regnete, solange wir da waren? War ja klar. Aber die andern Stände waren dann auch schon am Packen, denn es ging am Sonntag ja nur bis 6.

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© Erlangen-Nürnberg-Fürth

Ansonsten – Samstag waren sehr wenig Besucher da. Vermutlich eine Mischung aus Pfingstferien­reisende, Trempelmarktbesucher, Bergkirchweihbesucher, Samstagseinkäufer*innen und Wetterbericht­ab­ge­schreckte, die sonst vielleicht gekommen wären. Sonntag waren dagegen recht viele Leute unterwegs – da waren ja immerhin die Punkte Trempelmarkt und Samstag nicht mehr im Weg. Die Einnahmen waren etwas niedriger als im letzten Jahr, aber angesichts der widrigen Umstände durchaus ok.

Dazu kommt, dass die Leute ultra-nett sind und wir den besten Service von allen Veranstaltungen be­kommen – für die Ausstellenden gab es umsonst Kaffee und Kekse, das Café hat sehr gutes Essen und Kuchen, und Samstag Abend waren wir wieder zum Spagetti-Essen mit den anderen Ausstellenden ein­geladen (diesmal Spagetti mit Tomaten-Oliven-Soße und dazu Weißbrot, Wasser und Rotwein). Das haben wir sonst nirgends.

Sie haben dann rumgefragt, ob nicht ein paar Stände auch Montag noch aufmachen wollen, da ja Feiertag ist und das Café auch auf hat, und von denen im Schloss fanden sich auch einige, wir haben uns aber nach kurzem Überlegen dagegen entschieden, denn der Wetterbericht war ja nicht besser, der Montag war nicht beworben, und wir freuten uns auch auf den freien Tag. Sie hatten auch noch gefragt, ob wir uns schlecht behandelt fühlen würden, wenn eben andere bleiben, aber dazu sahen wir keinen Grund.

3 Kommentare zu “Verkaufs- und Infostand beim 3. Almoshofer Kunstmarkt”
    Otto Zublasing sagt:

    Sehr nett beschrieben.
    Weiterhin viel Erfolg bei den Aktionen und hoffentlich besseres und stabileres Wetter 😉

    heidy sagt:

    Hallo. Lieben Gruss aus Hamburg. Toller Artikel. ich kann mich gut in eure Lage rein versetzen. Zu oft selbst erlebt. Nun habe ich beide Rosen Kugeln,erworben in Bad hersfeld , als Geburtstags Geschenk vergeben. Sind auf große Begeisterung gestoßen. Kein Wunder 😉 habe jetzt selber keine mehr. Gibt’s da noch welche ?? Und wie finden die den weg nach Hamburg ?? Wünsche euch noch viele schöne,trockene und gut besuchte Aktionen . Heidy7SDA

    Hallo Heidy,
    Inzwischen ist Dein Kommentar auch sichtbar. Ulrike hat wieder neue Kugeln produziert und ich hätte einen Kollegen, der immer mal wieder nach Hamburg fährt und bereit wäre sie mitzunehmen. Wenn Du also Kugeln möchtest, dann wäre das machbar – wir müssten nur klären welche Größe und Farbe Du möchtest und ob Steck- oder Liegekugeln.
    Mail mich doch einfach mal an, dann könnten wir das klären.
    Viele Grüße, Andrea

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